Kossuth, Lajos

Eigenhändiger Brief mit Unterschrift, zwei Seiten (beidseitig beschrieben), 5,25 x 8 inch, Collegno al Baraccone (Italien), 21.02.1877, in englischer Sprache, an Herrn Norris J Foster in Birmingham - Lajos Kossuth schreibt über das Sammeln von Autogrammen, in schwarzer Tinte geschrieben und signiert "L Kossuth", zur Ausstellung attraktiv montiert (herausnehmbar) mit einem Porträtbild von Kossuth (insgesamt 11,75 x 8,25 inch), mit leichten Gebrauchsspuren an den Rändern - in gutem bis sehr gutem Zustand. In Ausschnitten: "Sir! You wish me to write you a letter in order to possess a specimen of my handwriting I confess, I never could understand what imaginable pleasure or interest men can find in collecting useless scripts of paper, merely for the sake of the handwriting of any man on earth. Writing has certainly an immense value as the exponent of ideas, but as a men mechanical tracing of the letters of the alphabet it can have none - Since the school master is stirring the whole length and breadth of the land, any village schoolboy may do that in higher perfection than any of those potent geniusses might have been able to do, who form the milestones on the road of the progress of humanity. I am no genius, and I had never the ambition to aim at excelling in calligraphy. So what can there be in my handwriting, that you not knowing me, and not known to me, should have set your mind on getting it ? / I must say I have immensely wondered by demands for autographs (...) from the other side of the atlantic, where collectioneering has grown to a national mania (...)" Übersetzt: "Herr! Sie möchten, dass ich Ihnen einen Brief schreibe, um ein Exemplar meiner Handschrift zu besitzen Ich gestehe, ich konnte nie verstehen, welche vorstellbare Freude oder welches Interesse Männer daran haben, nutzlose Papierskripte zu sammeln, nur um die Handschrift eines Menschen auf der Erde zu verbessern. Das Schreiben hat sicherlich einen immensen Stellenwert als Exponent von Ideen, aber als mechanisches Nachzeichnen der Buchstaben des Alphabets durch Männer kann es keinen haben - Seit der Lehrer die ganze Länge und Breite des Landes ergreift, kann das jeder Dorfschüler tun in höherer Vollkommenheit als es irgendeines dieser mächtigen Genies vermochte, die die Meilensteine ??auf dem Weg des Fortschritts der Menschheit bilden. Ich bin kein Genie, und ich hatte nie den Ehrgeiz, in der Kalligraphie zu glänzen. Also, was kann es in meiner Handschrift geben, dass Sie mich nicht kennen und mir nicht bekannt sind, sollten Sie sich entschließen, es zu bekommen? / Ich muss sagen, ich habe mich immens gewundert über die Forderung nach Autogrammen (...) von der anderen Seite des Atlantiks, wo das Sammeln zu einer nationalen Manie geworden ist (...)"