Guisan, Henri

Eigenhändig ausgefüllter Fragebogen mit Unterschrift, eine Seite, 8 x 10,25 inch - auf einem etwas größeren Blatt befestigt, `Conseil de la République Française` Briefbogen (auf der Rückseite), 29.04.1949, in französischer Sprache, Henri Guisan beantwortet ausführlich fünf Fragen, die von seinem Korrespondent in blauer Tinte geschrieben wurden - u. a.  über die intensive Ausbildung junger Schweizer Schützen, die sie zu den Besten machen, die legendäre Kameradschaft in der Schweizer Armee, und das Schweizer Soldatenfrühstück mit Schokolade, Käse und Kaffee, von Henri Guisan in schwarzer Tinte geschrieben und signiert "Gén. Guisan", zur Ausstellung attraktiv montiert (herausnehmbar) mit einer Photographie, die Henri Guisan in einer wunderschönen Porträtaufnahme in Uniform zeigt (insgesamt 16,5 x 11,75 inch), mit sehr leichtem Papierverlust an der unteren rechten Ecke (betrifft lediglich die Jahresangabe des Briefes), gebräunt, und mit vereinzelten sehr leichten Gebrauchsspuren - in gutem Zustand.

In Ausschnitten (übersetzt):

`Warum hat die Schweiz nur einen einzigen General und so viele Oberste?`

"Es ist nach unserer Verfassung sehr demokratisch eingerichtet. Es gibt nur einen General während des Krieges. Er hat zu dieser Zeit mehr Befugnisse als jedes andere Land. In Friedenszeiten gibt es keinen Oberbefehlshaber; die Armee wird vom Kriegsminister geführt […]“

`Was ist Ihre schönste Erinnerung, mein General?`

"[…] und als General, der Tag, an dem eine tapfere Frau mit ihrem kleinen Jungen ankam und um Erlaubnis bat, die Bataillonsflagge des Füsiliers küssen zu dürfen, unter der ihr Mann starb!"